Jedes Aquarium hat seinen eigenen Stoffwechsel. Es gibt somit also keine generelle Regel zum Wasserwechsel. Was die süßen Kleinen auf keinen Fall vertragen, sind erhöhte Nitrit oder Nitratwerte. Bei Nitrat liegt die Grenze wohl bei circa 20 ppm. Diese Grenze wurde bei mir mal nach einem Fütterungsunfall überschritten – mit traurigen folgen. Speziell die folgenden Infos für einen Wasserwechsel im Aquarium fü Garnelen sollten beachtet werden.
Wasserwechsel im Aquarium für Garnelen
Die Crystal Red Garnelen beispielsweise mag Altwasser und so benötigt Sie nur wenig Wasserwechsel , z.B. wenn das Wasser zu braun geworden ist. Dazu sollte man ein unbearbeitetes Leitungswasser (Ph 7,1;Kh 4 ) benutzen. Wenn die Tiere sich erst einmal an diese Wasserwerte gewöhnt haben, ist der Wasserwechsel völlig unproblematisch.
Anders ist es, wenn man die Tiere in Wasser mit anderen Ausgangswerten setzt. Hier müssen sie erst ganz langsam und vorsichtig eingewöhnt werden (sehr empfindlich). Lange Rede kurzer Sinn: haben die Süßen sich erst eingewöhnt ist auch ein größerer Wasserwechsel unproblematisch.
Beachtenswert bei der Pflege von Garnelen sind außerdem die Gesamthärte (GH), Karbonathärte (KH) und der PH-Wert des Wassers. Die Ansprüche der Arten sind zum Teil sehr unterschiedlich. Es gibt Zwerggarnelen für weiches und saures Wasser und auch solche, die in mittelhartem bis hartem Wasser mit neutralem bis leicht alkalischem PH-Wert gepflegt werden können.
Da die genauen Herkunftsgebiete und die Wasserwerte aus den natürlichen Biotopen zu den meisten Zwerggarnelen, die sich im Handel befinden, in aller Regel nicht bekannt sind, orientiert man sich am besten an den Erfahrungen anderer Wirbellosenhalter. Informationen dazu sind im Internet an einigen Stellen zusammengetragen.
Letztlich aber scheint die Wasserhärte bei den Garnelen eine eher untergeordnete Rolle zu spielen, viel wichtiger erscheint es uns nitratarmes Wasser zu verwenden.