Der Sterlet (Acipenser ruthenus) ist ein Verwandter des Störs und die kleinste Art aus der Familie der Störe.
Der Sterlet aus der Familie der Störe
Der Fisch wird durchschnittlich 50- 60 cm lang, kann aber mehr als 20 Jahre alt werden und ein Gewicht von bis zu 16 kg bei einer Länge von über einem Meter erreichen. Der Sterlet lebt in Zuflüssen des Schwarzen und Kaspischen Meeres, vereinzelte Exemplare sind schon die Donau stromaufwärts bis nach Ulm gezogen. Wie auch andere Störarten liefert der Sterlet ein sehr wohlschmeckendes, grätenfreies Fleisch, und auch als Kaviarlieferant sind Sterlets sehr begehrte Speisefische.
Die Männchen werden mit 3- 7 Jahren, die Weibchen mit 5- 12 Jahren geschlechtsreif, und die Laichzeit dauert von Mitte April bis Ende Mai. Sterlets erfreuen sich als Speise- und Sportfische wachsender Beliebtheit, und von Anglern wurde der Sterlet daher bereits weit über sein natürliches Verbreitungsgebiet eingebürgert, und viele Vereine haben ihre Gewässer bereits mit Sterlets besetzt.
Ernährung
Der Fisch lebt von Krustentieren, Würmern und Insektenlarven, für seinen Fang sind klassische Friedfischköder wie Tau- und Rot- und Mehlwürmer erfolgversprechend. Einige Karpfenangler berichteten aber auch schon von Beifängen auf Frolic. Die meisten erbeuteten Sterlets sind allerdings meist eher Zufalls- und Beifänge.
Haltung im Gartenteich
Beliebt ist der Sterlet aber auch bei Gartenteichbesitzern und Aquarianern. Viele Zoogeschäfte verkaufen Sterlets. Sie bevorzugen mittelgroße bis große Teiche und benötigen gute Wasserqualität. In allzu wild wuchernden Wasserpflanzen können sie sich verheddern, dafür sind Sterlets aber auch sehr freundliche Fische. Nach gewisser Zeit erkennen sie ihre Besitzer und rechen die Schnauzen aus dem Waser, um sich wie Koi Karpfen streicheln zu lassen.