In diesem Artikel stellen wir Dir drei Solitärpflanzen für Dein Aquarium vor. Lest hier mehr zu den Pflanzen Schwarze Amazonas, Tigerlotus und Hornkraut. Diese eignen sich aber auch für die Anpflanzung in Deinm Gartenteich.
Schwarze Amazonas – Echinororus parviflorus – Solitärpflanzen
Beliebte Solitärpflanze, die relativ einfach zu pflegen ist. Stellt keine hohen Anforderungen an Nährstoff- und Lichtbedarf. Eine mittelgroße Art, die wegen ihres Formates und schönen Wuchs für uns sehr beliebt ist. Auch bei den Anforderungen an die Wasserqualität ist diese Amazonaspflanze sehr genügsam. Diese schönen Solitärpflanzen eignen sich auch für kleinere Becken.
Die variablen, lanzettförmigen im verlauf der Entwicklung meist dunkelgrün werdenden Blätter messen mit Stiel etwa 20-25 cm und sind mitunter an der Basis leicht verbreitert. Die Art hat einen breiten Temperaturspielraum und zeigt sich auch hinsichtlich des Lichtbedarfs als anpassungsfähig. Bildet relativ leicht Adventivpflanzen an Blütenstielen.
Tigerlotus – Nymphaea lotus – Solitärpflanzen
Diese Seerosen zählen zu den schönsten Solitärpflanzen des Aquariums. Entsprechend ihrer dekorativen Gestalt wird man die Tigerlotus stets als Blickpunkt im vorderen Teil des Aquariums pflanzen. Die Beleuchtung muss einerseits so intensiv sein, dass sich die Pflanzen voll ausfärben und kräftig entwickeln, selbst auf die Gefahr hin, dass ein starker Lichteinfall die Bildung von Schwimmblättern fördert. Durch gezieltes Abschneiden der sich entwickelnden Schwimmblätter sind die schönen Wasserblätter dauerhaft zu erhalten. Zu hoch wachsende Blätter werden abgeschnitten, die Pflanze schiebt dann kürzere Blätter nach.
Diese dekorative Pflanze wird 30-50 cm hoch. Die einzelnen Blätter können im Durchschnitt über 10 cm messen. Düngt man ausreichend mit einem eisenhaltigen Dünger, färben sich die Blätter intensiv rot. Diese Pflanzen vermehren sich auch ohne Knolle mit Ablegern aus dem Wurzelstock.
Hornkraut – Ceratophyllum demersum (gemeines Hornkraut)
Empfehlenswerte, anspruchslose, widerstandsfähige und schnellwachsende Pflanze.
Die Pflanzen bestehen aus einer zentralen Sprossachse mit einem zugfesten, aber zerbrechlichen Stängel, an dem Blätter und auch Seitenachsen angesetzt sind. Die Hauptachse erreicht eine Länge von etwa einem Meter. Das Hornblatt hat keine Wurzeln zur Verankerung im Boden. Es flottiert frei im Wasser und nimmt Nährstoffe durch wurzelähnliche Gebilde auf, die aus umgewandelten Sprossen entstanden sind. sehr schöne Unterwasserhorste. Die Pflanze wächst am einen Ende weiter und stirbt gleichzeitig am anderen Ende ab.
Die Blätter sind aus Quirlen (Wirteln) aufgebaut und je nach Art ein- bis mehrfach gegabelt.
Beim häufig vorkommenden Rauhen Hornblatt beispielsweise sind sie ein- bis zweifach gabelig,
dunkelgrün und enden in zwei bis vier starren, rauhen, linealischen Zipfeln. Beim selteneren Zarten Hornblatt sind sie heller grün, feiner und drei- bis vierfach gegabelt mit fünf bis acht Zipfeln.
Die Lichtansprüche sind bescheiden. Auch bezüglich der Wasserhärte und pH-Wert ist sie tolerant. Sehr großer Temperaturbereich bis ca. 30°C.
Die Pflanze kann sowohl als flutende Schwimmpflanze oder eingepflanzt verwendet werden, bildet aber keine Wurzeln aus. In den Bodengrund gepflanzt erreicht die Pflanze schon nach wenigen Tagen die Oberfläche, wo sie flutend weiterwächst. Dort bildet sie eine dichte Schwimmpflanzendecke aus. Aufgrund der harten Blattstruktur soll sie besonders gut für Cichlidenaquarien geeignet sein.
Sie bindet überschüssige Nährstoffe wie z.B. Phosphat und dient gleichzeitig unseren Junggarnelen als Versteck. Auch das Restprodukt Nitrat wird zum großen Teil in Pflanzenmasse umgesetzt. So kann sie gegen Algen helfen indem sie als Nährstoffkonkurrent auftritt!
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