In diesem Beitrag möchte ich euch zwei Arten der Regenbogenfische vorstellen. Zum einen den Filigran Regenbogenfisch, auch bekannt als Sonnenstrahlfisch. Zum anderen den Gabelschwanz Regenbogenfisch
Der Filigran Regenbogenfisch – Sonnenstrahlfisch
Dieser kleine Vertreter der Regenbogenfische kannst Du in einem verkrauteten Becken mit Ricciabepflanzung halten. Der kleine Fisch, der nur ein sehr kleines Maul hat, sollte nur zusammen mit zarten Fischen gehalten werden, weil er sonst leicht von größeren Fischen unterdrückt wird.
Auf Grund seines kleinen Mauls frisst er auch nur sehr kleines Futter. Als Ernährung eignen sich kleine Wasserflöhe sowie feines Frost-, Flocken- oder Lebendfutter.
Die Regenbogenfische zeigen ihre Färbung in einem Alter von 1 Jahr erst richtig zeigen, ihre Färbung wird mit den Jahren immer intensiver. Darauf sind wir gespannt, denn schon jetzt sind sie unser Sonnenstrahl.
Regenbogenfische in Deinem Aquarium
Die Tiere scheinen empfindlich gegen das Umsetzen zu sein. Einmal eingewöhnt sind es jedoch unempfindliche Aquarienfische, die allerdings am besten im Artenaquarium oder nur mit zarten und kleinen anderen Fischen gepflegt werden sollten. Die Anpassung an unterschiedliche Wasserwerte ist gut, in der Natur leben sie in weichem und leicht sauren Wasser. Regenbogenfische sind in Papua Neuguinea und Australien beheimatet.
Vermehrung
Die Balz der Männchen gehört zu den schönsten Schauspielen, die man im Aquarium beobachten kann. Mit weitgespreizten Flossen umsegeln sich die Tiere und die vordere Rückenflosse der Männchen wird rhythmisch auf- und niedergeklappt. Dieser Anblick erinnert stark an den Flug eines Schmetterlings und so war auch schnell ein deutscher Name für die maximal 4 cm langen Fische gefunden: Schmetterlings-Ährenfisch.
Regenbogenfische sind Dauerlaicher, also die Laichperiode erstreckt eine über längere Zeit, wobei täglich Eier abgelegt werden. Die Eier bleiben an Fäden, entweder einzeln oder zu mehreren vereint, an Pflanzen und an anderen festen Gegenständen hängen.
Die Eltern stellen dem Laich nicht sonderlich nach, dennoch empfiehlt es sich, sie nach 10 bis 12 Tagen zu entfernen, wenn die ersten Jungfische zu schlüpfen beginnen. Sie sind winzig, oft nur wenige Millimeter groß, und brauchen darum sehr kleines Futter wie z.B. Staubfutter und Infusorien. Das Wachstum der Jungfische ist sehr langsam. Man muss sich in Geduld üben. Bis die Tiere ihre volle Größe und volle Färbung entwickelt haben.
Gabelschwanz Regenbogenfische
Die Gabelschwanz Regenbogenfische sind farbenprächtige Fische und leider schwer zu finden. Diese Art hat ein lebhaftes und lustiges Verhalten,
Neben den auffälligen blauen Augen sind die gelben Flossen und die orangefarbene Brust typische Kennzeichen des Gabelschwanz Regenbogenfisches. Körper und Flossenansatz sind durchsichtig, der Körper ist lang gezogen. Die Männchen haben eine ausgezogene, erste Rückenflosse, sie sind außerdem etwas größer, intensiver gelb gefärbt und haben längere Flossen. Die Weibchen sind deutlich kleiner (ca. 4,5 – 5 cm) als die Männchen (5 – 6 cm).
Vermehrung Gabelschwanz Regenbogenfische
Die Gabelschwanz Regenbogenfische legen ihre Eier normalerweise an Pflanzen direkt unter der Wasseroberfläche ab. Ein Weibchen legt immer nur 6-8 Eier ab. Die Jungfische schlüpfen dann nach 15-20 Tagen.
Pseudomugil furcatus ist problemlos im Aquarium zu halten. Der lustige Aquarien-Schwarmfisch, gepflegt in mittelgroßen Aquarien von 60-80 cm Länge, ist ein anspruchsloser Allesfresser. Er bevorzugt aufgrund seiner Herkunft eine stärkere Strömung.
Er fühlt sich wohl bei Temperaturen zwischen 24 und 26 °C und benötigt
einen pH Wert zwischen 7,5 und 8. Die Härte sollte zwischen 2 und 12 °dH liegen. Es sollten immer mehr Weibchen als Männchen zusammen gehalten werden,
da die Männchen den Weibchen in der Brutzeit recht aggressiv nachstellen.
Nachzuchten sollten von den Eltern getrennt werden, da diese ihren Nachwuchs fressen. Die Jungtiere können mit Infusorien oder Staubfutter gefüttert werden.