Die Labyrinthfische werden auch als Kletterfische bezeichnet und durch die Farbenprächtigkeit sind viele Arten bei Aquarianer sehr beliebt. Sie können atmosphärischen Sauerstoff atmen, da sie das Labyrinthorgan noch zusätzlich zu den Kiemen haben. Sie stammen dabei aus Afrika und Asien und sind eine Unterordnung der Barschartigen.
Nachdem diese Fische auch atmosphärischen Sauerstoff aufnehmen können, können sie auch in sauerstoffarmem Wasser überleben. Genauso überleben sie auch in warmen, stehenden oder Gewässern, die langsam fließen. Einige Arten leben das gesamte Jahr in Flüssen und andere überdauern in entsprechenden Tümpeln beispielsweise die Trockenzeit.
Nur die wenigsten dieser Fische sind Freilacher und beinahe alle Arten betreiben Brutpflege. Es gibt dabei Maulbrüter, doch die Bekanntesten und meisten bauen Schmaumnester. Einhergehend damit zeigen sie weniger oder mehr stark ausgeprägtes Territorialverhalten. Typisch bei der Fortpflanzung der Fische ist, dass ein Weibchen von dem Männchen weniger oder mehr fest umschlungen wird.
In der Regel ernähren sich die Labyrinthfische von Zooplankton wie Kleinkrebsen, Insektenlarven oder Insekten. Außerdem gibt es Allesfresser und Raubfische. Die Farbenpracht und das Verhalten sind das faszinierendste an den Labyrinthfischen. In den Aquarien kommen häufig die Schleierkampffische, Fadenfische, Zwergguramis, Zwergfadenfische, Betta-Wildfangformen, Guramiarten und noch andere Labyrintfischarten vor.
Nur wenige Arten stammen aus Afrika und die meisten kommen in Asien vor. Labyrinthfische lieben Aquarien mit schwacher Strömung und dicht bepflanzt. Die meisten dieser Fische mögen Wasser mit eine pH-Wert von 6,5, welches weich bis mittelhart ist. Die optimale Haltung ist von Art zu Art unterschiedlich, doch die meisten Labyrinthfische mögen Temperaturen zwischen 24 und 27 Grad. Im Aquarium fressen die Fische entsprechendes Trockenfutter und Frostfutter.