Die Goldorfe (Leuciscus idus), die eine Zuchtrasse der europäischen Weißfischart Aland ist und zur Gruppe der Karpfenfische gehört, ist überwiegend in Mittel- und Osteuropa zu Hause. Sie ist ein unkomplizierter Fisch, bevorzugt stehende und fließende Gewässer und kann sehr gut in Gartenteichen gehalten werden. Die Goldorfe ist ein friedlicher Schwarmfisch und sehr gesellig. Deshalb fühlt sie sich nur in Gesellschaft einiger ihrer Artgenossen richtig wohl.
Merkmale der Goldorfe
Da sie eine Länge von 30cm bis 50cm erreichen kann, ist für eine optimale Haltung der Goldorfe ein ausreichend großer Gartenteich erforderlich. Die Goldorfe besitzt einen schlanken, etwas abgeflachten Körper, einen gewölbten Rücken und einen recht kleinen Kopf. Ihre Augen haben eine messingähnliche Farbe, und ihr Körper besitzt eine auffällige, schöne, orange- rote und silber-weiße Färbung.
Da sich diese Fische gern knapp unter der Wasseroberfläche aufhält, kann sie sehr gut beobachtet werden. Nur in der kalten Jahreszeit zieht sie sich in tieferes und ruhiges Wasser zurück. Weibliche und männliche Fische können farblich erst in der Brut- und Ablaichzeit voneinander unterschieden werden. Diese Zeit dauert von April bis Juni. In diesen Monaten tragen die Männchen silbrig schimmernde Knötchen auf dem vorderen Teil ihres Körpers und dem Kopf.
Ernährung
Auf dem Speiseplan der Goldorfe stehen Insektenlarven und Schnecken, kleine Fische, Muscheln und sogar Kaulquappen. Die unkomplizierte Goldorfe lässt sich aber auch gern mit ganz normalem Teichfutter füttern. Allerdings liebt dieser karpfenartige Fisch eine gute, sauerstoffreiche Wasserqualität. Auf Giftstoffe im Wasser und eine schlechte Wasserqualität reagiert sie empfindlich. Dennoch lohnt es sich Goldorfen zu kaufen.