Goldfische (Carassius auratus auratus) haben – anders als vielleicht vermutet – ein sehr gutes Gehör und reagieren empfindlich auf laute Geräusche und erkennt auch Farben. Es gibt ihn auch als Züchtung in schwarz, rot, weiß, gelb oder sogar blau.
Haltung
Es gibt wohl kaum einen Gartenteich, in dem sich kein Goldfisch findet. Dort haben sie auch genügend Rückzugsmöglichkeiten – anders als in den sogenannten „Goldfischgläsern“. Es ist aber ausdrücklich gesetzlich verboten, eine Haltung in einem solchen Glas. Es ist für Goldfische aber ohnehin nicht geeignet – allein schon wegen seiner Größe: Der Goldfisch kann eine Länge von bis zu 35 cm erreichen. Er benötigt also viel Platz und ist sehr schwimmaktiv. Eine Haltung im Gartenteich ist am artgerechtesten, im Winter kann der Teich jedoch zufrieren, was für Goldfische gefährlich ist.
Deshalb sollte der Teich mindestens 1,50 m tief sein, damit der Teich nicht komplett zufrieren kann. Eine Alternative wäre eine Teichheizung oder die Goldfische zu dieser Jahreszeit bei Zimmertemperatur im ausreichend großen Aquarium zu halten.
Für drei Goldfische kann man mindestens ein 120 Liter fassendes Aquarium ansetzen. Der Goldfisch benötigt stets sauberes und sauerstoffreiches Wasser. Wasserpflanzen sind für das Aquarium weniger geeignet, da diese Fische gerne am Boden wühlen und die Pflanzen ausgraben oder fressen könnten.
Futter für die Goldfische
Durch Fertigfutter nimmt der Goldfisch ungesättigte Fettsäuren auf, die für seine Ernährung wichtig sind. Er ernährt sich zusätzlich von Bodenfutter, wie etwa Wasserflöhen und kleinen Pflanzen.